Glückwunsch-
statistik 2011
Von allen erfassten Gratulanten an meinem Geburtstag (n=42; nur Erstgratulationen, spätere Wiederholungen auf anderen Kanälen wurden nicht erfasst; außerdem nicht erfasst: verfrühte und nachträgliche Gratulationen) hat mir ein gutes Viertel ihre Glückwünsche persönlich überbracht, 74 Prozent über Kanäle der sozialen Medien. Zu letzteren zähle ich auch das Telefon (n=7).
Alle Prozentwerte sind gerundet!
Was sagt der Befund? Dass ich ein Nerd bin? Oder dass ich bloß Geeks kenne?
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Betrachten wir nur die Gratulationen über soziale Medien, erhalten wir einen interessanten Eindruck von ihren Anteilen. Platzhirsch ist ganz klar die Facebook-Pinnwand mit 50 Prozent der digitalen Glückwünsche. SMS und Telefon machen zusammen knapp 40 Prozent aus. Ironischerweise ist ausgerechnet die Mutter der digitalen Kommunikationswege, die E-Mail, mit unter zehn Prozent weit abgeschlagen.
Mir fehlen Vergleichsdaten, aber ich habe den Eindruck, dass mir noch nie so viele Ständchen gebracht wurden. Bei den zusammengenommenen telefonischen und persönlichen Gratulationen (n=18) wurde in 11 Fällen gesungen (einmal auf Polnisch, zehnmal auf Deutsch). Im Kindergartenalter hätte ich vor peinlicher Berührung jedes Mal mit einem Tobsuchtsanfall die Sänger übertönt. Heute werde ich noch rot, aber ich kann damit umgehen.
Auch noch:
- Leben in sozialen Netzwerken: Martin kommentiert des Papsts Blog
- Typologie: Was kreucht und fleucht auf Facebook?
- Interview: Cyrus Farivar über die Internetze dieser Welt
es wäre ja interessant zu wissen ob es korrelationen zwischen alter und benutztem medium gäbe oder zwischen persönlicher näher und sozialem medium…
wenn das nicht ein Thema für die Magister oder sowas arbeit wäre?
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Danke, aber ich studiere was mit Wissenschaft.
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