Selbstversuch: Wie man sein Studium beendet (2)
Freiburg • martinJost.eu
Pfingstmontag
Das geht ja gut los: Freitag, spätestens Samstagmorgen wollte ich Folge Zwei meines Selbstversuchs über das Entkommen aus der Prokrastination fertig haben. Es wird Montagnacht werden, also zweieinhalb Tage später als geplant. Mit dem kleinen Essay, den ich meinem Endlich-was-fürs-Studium-machen-Blog eigentlich voranstellen wollte, bin ich auch nicht fertig geworden.
Das war so: Am Donnerstagabend fiel meine Stresskurve rapide ab. Freitag und Samstag habe ich durch absurd exzessives Langschlafen Schlaf nachgeholt. Aber ich war auch auf Geburtstagsfeiern. Dann Sonntag. Sonntag mache ich aus Prinzip nichts.

Das hätte auch funktionieren können: „Ich lese noch, bis die Kerze alle ist, und dann mache ich mich an die Arbeit.“
Heute ist Feiertag und damit so eine Art Sonntag, also mache ich heute eigentlich auch nichts. Außer Kultur konsumieren: Ich habe an diesem langen Wochenende endlich mal wieder am Stück Filme auf DVD geschaut (in Videoabenden und daheim), was auf lange Sicht unabdingbar ist für mein Seelenheil. Ich habe philosophische Videopodcasts geschaut. Und meine Festplatte von ihrer dysfunktionalen Überfüllung befreit.
Ich habe auch gelesen. Wobei ich zutreffender sagen sollte: durch Bücher gezappt. Ich habe im Moment große Lust auf Lesen, aber nicht die Geduld für ein einzelnes Buch. Ich bemühe mich, wenigstens bis zum Ende des jeweiligen Kapitels bei einem zu bleiben, aber dann schlage ich schon ein anderes auf. Die meiste Strecke (seitenmäßig) habe ich in diesen dreien absolviert: Weiterlesen →
47.997186
7.853767
Eingeordnet unter 05 Wochenende (FR), Fertig werden, Selbstversuchung
Getaggt mit Abschluss, anfangen, Aufschieben, Ausleihen, Baumführung, Cory Doctorow, Feiertag, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Haufen, Hausarbeiten, Homerische Frage, Hund, Kacke, Kaffee, Koffein, Lernen, Lesen, Podcasts, Prokrastination, Raoul Schrott, Referat, Seepark, Studium, UB, UB1, Zapping