Als Maß für die Chronizität des Aufschiebeverhaltens einer Person schlage ich den persönlichen Prokrastinationsindex P vor.
P=n÷y Weiterlesen
Als Maß für die Chronizität des Aufschiebeverhaltens einer Person schlage ich den persönlichen Prokrastinationsindex P vor.
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„Faule und phlegmatsiche Menschen müssen ohne Unterlaß getrieben werden, und da doch fast jeder Mensch irgend eine herrschende Leidenschaft hat, so findet man zuweilen Gelegenheit, durch Aufrührung derselben solche schläfrige Geschöpfe in Bewegung zu setzen.
Es gibt unter ihnen solche, die bloß aus Unentschlossenheit die kleinsten Arbeiten jahrelang liegen lassen. Weiterlesen
Geißel der Menschheit: Tabbed Browsing. Registerkarten im Browser nicht schließen ist das neue Zeitungen nicht wegwerfen.
Ich bin die Heuschrecken. Ich ziehe von einem Internetbrowser zum nächsten und wenn ich ihn verheert habe, installiere ich mir wieder einen. Google Chrome mache ich schon lange nicht mehr auf. Unter der Last der geöffneten Tabs ächzt er und ich auch. Weiterlesen
Eingeordnet unter 05 Wochenende (FR), 06 Martin Josts Kulturkonsum, Fertig werden, Martin benutzt, Martin liest
Das geht ja gut los: Freitag, spätestens Samstagmorgen wollte ich Folge Zwei meines Selbstversuchs über das Entkommen aus der Prokrastination fertig haben. Es wird Montagnacht werden, also zweieinhalb Tage später als geplant. Mit dem kleinen Essay, den ich meinem Endlich-was-fürs-Studium-machen-Blog eigentlich voranstellen wollte, bin ich auch nicht fertig geworden.
Das war so: Am Donnerstagabend fiel meine Stresskurve rapide ab. Freitag und Samstag habe ich durch absurd exzessives Langschlafen Schlaf nachgeholt. Aber ich war auch auf Geburtstagsfeiern. Dann Sonntag. Sonntag mache ich aus Prinzip nichts.
Das hätte auch funktionieren können: „Ich lese noch, bis die Kerze alle ist, und dann mache ich mich an die Arbeit.“
Heute ist Feiertag und damit so eine Art Sonntag, also mache ich heute eigentlich auch nichts. Außer Kultur konsumieren: Ich habe an diesem langen Wochenende endlich mal wieder am Stück Filme auf DVD geschaut (in Videoabenden und daheim), was auf lange Sicht unabdingbar ist für mein Seelenheil. Ich habe philosophische Videopodcasts geschaut. Und meine Festplatte von ihrer dysfunktionalen Überfüllung befreit.
Ich habe auch gelesen. Wobei ich zutreffender sagen sollte: durch Bücher gezappt. Ich habe im Moment große Lust auf Lesen, aber nicht die Geduld für ein einzelnes Buch. Ich bemühe mich, wenigstens bis zum Ende des jeweiligen Kapitels bei einem zu bleiben, aber dann schlage ich schon ein anderes auf. Die meiste Strecke (seitenmäßig) habe ich in diesen dreien absolviert: Weiterlesen
Eingeordnet unter 05 Wochenende (FR), Fertig werden, Selbstversuchung