Búm|mi|sánd, der: seltener Sand, der sich nur unter hohem Aufwand aus einer Mine, die bis tief in die Sandkiste reicht, fördern lässt. B~ ist hellgelb oder goldfarben bis blond und feucht. Als Verzierung von Sandburgen fällt er weniger auf, nachdem er an der Luft getrocknet ist und stark an Leuchtkraft verliert, sich aber immer noch farblich vom grauen →Oben-Sand abhebt. Weiterlesen
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Jugendbücher, spät entdeckt (2. Teil)
Weimar. (mjeu) Ich vergesse langsam, welche Bücher aus meinem alten Bücherschrank ich schon gelesen habe und welche nicht. Ich hatte mal den Anspruch, mein Regal von Links nach Rechts durchzulesen, aber bevor ich das halb geschafft hatte, war Schule zu Ende und Heimat aus.
Ich bin heute mit dem Daumen an meinem alten Bücherregal lang gefahren und versuche, mich zu erinnern, wie ich die Bücher fand, als ich sie gelesen habe. (Teil 1 zuerst lesen…)
8.) Friedrich Ani: Durch die Nacht, unbeirrt. VB +–
Sehr gut: Titelbild, Titel (atmosphärisch), Stimmung. Starker Tobak vom Autor von German Angst und Tatort-Drehbüchern: Es geht um verliebte Teenager und Missbrauch. Der Held Mingo verliebt sich in Isa, die von ihren Eltern in Kinderpornos verwurstet wird. Oder irgend so etwas ist bei mir hängen geblieben. In der elften Klasse gelesen, damals als Preis für irgendeinen Sozialkunde-Wettbewerb bekommen. Weiterlesen
Eingeordnet unter 06 Martin Josts Kulturkonsum, Martin liest
„Junges Blut muss her“

Thüringische Landeszeitung (TLZ) vom 26. Februar 2001
Blau-Gelb Weimar e.V. startete in seine 39. Session

Thüringische Landeszeitung (TLZ) vom 26. Februar 2001
Weimar. (tlz/majo) Am Sonntag feierte der Faschingsverein „Blau-Gelb Weimar e.V.“ seine Prunksitzung im angestammten „Hotel Thüringen“. Mit deim Schlachtruf „Weimar in Schusse“ startete man Punkt 20:11 Uhr in ein buntes Programm, das „nicht einer fremden Tradition nacheifert, sondern ganz in seiner eigenen steht“, so Dieter Jensen, neben Bernhard Full einer von zwei Vizepräsidenten des Elferrats. Diese eigene ‚Tradition wurde von „Blau-Gelb“ kontinuierlich fortgeführt seit der Gründung des Vereins im Jahre 1962, damals noch unter der Trägerschaft des Weimar-Werkes. Umso bedauernswerter findet es Jensen, dass die Mitgliederzahl auf mittlerweile 18 Narren gesunken ist, während sich ehedem bis zu 70 Leute am Vereinsleben beteiligten. „Wir brauchen junges Blut“, sagt er und ruft alle Karnevalsinteressierten, die sich für „Blau-Gelb“ engagieren möchten, auf, sich bei Bernd Plessow, Mitglied des Elferrats, unter der Telefonnummer 90 36 75 zu melden. Rekrutierten sich die meisten Faschingsaktivisten zu DDR-Zeiten noch aus Mitgliedern des Kulturvereins, muss das Programm heute von außerhalb unterstützt werden. So stammte die Musik vom „Duo Flair“ die Funkengarde aus zwei Weimarer Sportvereinen.
Der Rest des knapp eineinhalbstündigen Programms boten Büttenreden sowie ein Männerballett, das Tschaikowskis „Schwanensee“ und eine Modenschau auf die Bühne brachte.
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