
Moskau in den frühen Neunzigerjahren: Der Zusammenbruch des sozialistischen Staats war so vollständig, dass praktisch Anarchie herrscht. Aber nicht die gute Art: Versorgungsketten reißen, in der Hauptstadt gibt es zeitweise zu wenig Essen. Irrsinnig viele Waffen sind im Umlauf. Die Stärkeren nehmen sich, was sie wollen. Gerechtigkeit hat Pause, Menschenleben sind Peanuts.. Auf der Straße kann man ohne Weiteres zum Mordopfer werden. Die Staatsgewalt ist mit Putschen beschäftigt, während die späteren Oligarchen ihre Saat ausbringen und mafiöse Strukturen wachsen.
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