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StarTrek III: The Search for Spock

serie: star trek 1–8

StarTrek III –
Auf der Suche nach Mr. Spock
(The Search for Spock)

TREKpage 2 Titel

Artikel aus Martins «TREKpage» von 1996

Die Geschichte:

Spock starb ja bekanntermaßen in StarTrek II. Als Kirk mit der Enterprise und ihrer Besatzung auf die Erde  zurückkehrt, werden sie nicht wie erwartet schwungvoll begrüßt, sondern sie erhalten die traurige Nachricht, daß die  Enterprise nach zwanzigjähriger Dienstzeit aus dem Verkehr gezogen werden soll. Scotty bekommt einen Job als Leiter des Maschinenbautrupps auf dem neuartigen Schiff der Flotte, der U.S.S. Excelsior. Doch der Rest der  Mannschaft hängt gelangweilt in den Bars des Raumdocks herum. Alle sind unglücklich, weil sie ihre geliebte Enterprise wahrscheinlich nie wieder sehen werden, höchstens in einem Schrottlager. Außerdem hat keiner von ihnen eine Verantwortung, nicht einmal eine eifache Verwaltungsaufgabe auf dem Raumdock. Alle Besatzungsmitglieder befinden sich im Zwangsurlaub, was für einen waschechten Raumfahrer offenbar die reinste Katastrophe ist. Weiterlesen

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StarTrek II: The Wrath of Khan

serie:star trek 1–8

Star Trek II –
Der Zorn des Khan (The Wreath of Khan)

Artikel aus Martins «TREKpage» vom 29. Juni 1996.

Grundlegend für diesen Film ist die Episode »Der schlafende Tiger« (»Space Seed«) aus der Classic-Serie. In dieser Folge trifft die Enterprise auf ein Raumschiff mit 50 im Kälteschlaf befindlichen, genetisch veränderten Menschen an Bord, die im Jahre 1996 in einen irdischen postatomaren Krieg verwickelt waren. Ihr Anführer, Khan Noonian Singh. herrschte während dieser Epoche über ein Viertel der Erde und wurde schließlich mit seinen Anhängern vertrieben. Um die Erde erneut zu erobern versuchte er seinerzeit, die Enterprise zu entführen. Er wurde jedoch von Captain Kirk überwältigt und auf dem einsamen Planeten Ceti Alpha V zurückgelassen.

Dr. Carol Marcus arbeitet an einem Projekt namens Genesis. Es handelt sich um eine Sonde, die auf toten Planeten eine Lebenssaat ausbringen und einen automatischen Terraforming-Prozess starten soll. Die U.S.S. Reliant ist unterwegs, um einen geeigneten Himmelskörper für deine Testzündung zu suchen. Sie ziehen den Planeten Ceti Alpha VI in Betracht, allerdings spüren die Sensoren dort eine Art Vorzeitlebewesen auf. Auf dem Planeten darf sich jedoch nicht die kleinste Spur originären Lebens finden, denn es würde von der Genesis-Explosion zerstört werden. Ein Außenteam aus dem Captain der Reliant und dem ersten Offizier Pavel Chekov beamt sich nach Ceti Alpha VI um den Planeten aus der Nähe zu untersuchen. Auf der Oberfläche haben die beiden eine unerfreuliche Begegnung mit Khan Noonian Singh. Wie kommt er in diese Wüste? Der Planet Ceti Alpha VI existiert in Wirklichkeit nicht mehr, seit er kurz nach Khans Exilierung explodierte und Ceti Alpha Vs Umlaufbahn sich so ungünstig verschob, dass er zu einem nahezu unbewohnbaren Planeten wurde. Khan beabsichtigt nun, Rache an Kirk zu nehmen. Er kapert die Reliant und lässt Chekov sowie dessen Captain Parasiten ins Gehirn setzen, die einen Menschen für Suggestionen empfänglich machen, bevor sie ihn töten.

Inzwischen ist Kirk aus dem Ruhestand zurück an Bord der Enterprise, die einem Notruf der Forschungsstation Regula 1, wo seine einstige Geliebte Dr. Carol Marcus und ihr gemeinsamer Sohn arbeiten. Kirk hat von Dr. Marcus einen Funkspruch erhalten, in dem sie ihn ständig beschuldigt, ihr Genesis wegnehmen zu wollen. In Wahrheit gab Chekov, der unter Khans Einfluss steht, von der Reliant aus den Befehl, Genesis sofort für eine Versuchszündung heraus zu rücken. Chekov rechtfertigte sich dadurch, dass Admiral Kirk den überstürzten Test angeordnet habe. Als die Enterprise auf Regula 1 eintrifft, war Khan schon da. Er hat die Raumstation bereits ausgeraubt und die Genesis-Sonde gestohlen. Als die Enterprise-Crew errät, mit wem sie es zu tun hat, ist es schon zu spät. In einem Schusswechsel wird das Schiff von Captain Kirk schwer getroffen. Kirk muss bluffen, um ein taktisches Patt zu erreichen, Zeit für Reparaturen zu gewinnen und mit den Überlebenden von Regula 1 in einen Weltraumnebel zu fliehen, in dem er sich Khan überlegen fühlt. Beide Schiffe sind nach einem weiteren kurzen Feuergefecht kampfunfähig und der Warpantrieb der Enterprise versagt. Nun hat Khan nur noch eine Waffe: Die Genesis-Sonde. Als er sie scharf stellt, weiß er genau, dass er für seine Rache auch mit seinem eigenen Leben bezahlen wird. Als der Warpantrieb der Enterprise in letzter Sekunde wieder anspringt und das Schiff der Explosion entkommen kann, erntet zunächst Commander Scott das ganze Lob. Doch wie sich heraus stellt, hat Spock sein Leben geopfert, indem er in einem strahlenverseuchten Wartungszugang den Warpantrieb repariert hat. Der Film endet mit Spocks Bestattung auf dem Genesis-Planeten, den Carol Marcus’ Erfindung aus dem Weltraumnebel geformt hat.

Bewertung* (normales Trek-Niveau = 100%): 89%

*Meinung von 1996.

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Ereignisgeschichte der Zukunft

Die Geschichte der
U.S.S. Enterprise

Ein Artikel aus Martins erster TREKpage vom 29. Juni 1996.

Ein Artikel aus Martins erster TREKpage vom 29. Juni 1996.

Sektor 001. (tp/majo) Es fing alles mit Cpt. Christopher Pike an. Er übernahm im Jahre 2245 das Kommando über die U.S.S. Enterprise, ein 285 Meter langes Raumschiff der Constitution-Klasse. Zusammen mit seinen 400 Besatzungsmitgliedern an Bord brach er auf, neue Welten und neue Zivilisationen aufzuspüren. Er hatte dazu auch alle Mittel, die er brauchte. Zum Beispiel den neuartigen Warpantrieb, mit dem er ein Vielfaches der Lichtgeschwindigkeit fliegen konnte. Weiterlesen

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StarTrek: Der Film

serie:star trek 1–8

Star Trek [I] –
Der Film (The Motion Picture)

Virtual-TREKpage-LogoDie Geschichte:
Ein riesiges Energiefeld steuert direkt auf die Erde zu. Auf seinem Weg eleminiert es alles, was sich ihm in den Weg stellt. Weiterlesen

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Nerd Night

Martin Josts Kulturkonsum

Martin kuckt: StarTrek 11

Freiburg. (mjeu/majo) Die Veranstaltung heißt »Männerabend« und zeigt jeweils an Mittwochen einen Ballerfilm im Cinemaxx für ab acht Euro. Besondere Features des Männerabends sind, dass es im Kino auffällig schlecht riecht, dass bei guten Sprüchen applaudiert wird und dass man ein Bierfass gewinnen kann.

Ich habe »StarTrek« in solch einer Männerabend-Vorführung gesehen. Drei Stunden später lief derselbe Film in der Sonderveranstaltung »Preview«. Dass die Preview nach der Premiere kommt, ist vermutlich ein um die Ecke gedachter Hint auf das Zeitreisethema aus dem Film. Dass »StarTrek« unter der Überschrift »Männerabend« läuft, ist nicht zu erklären. Das Publikum, das der Film anzieht, sind doch die Typen, die schon in der Schule immer von richtigen Kerlen verkloppt wurden. Sie heißen Nerds. Und ich finde, sie brauchen ihren eigenen Programmabend. Wer zur »Nerd Night« kommt (Freitags ab 15:00 Uhr), kann nach Gusto mit Lindendollars oder Föderationsdukaten bezahlen. Er erhält ein Plüschtier an der Kasse und bekommt zwei Becher Blutwein oder aber zwei Päckchen Ahoibrause zum Preis von einem. Der Film wird im Kino mit Audiokommentar des Regisseurs gezeigt. Das Licht bleibt an, damit keiner Angst kriegt. Aus demselben Grund dürfen Muttis umsonst mit. Von jedem Sitz aus kann man den Film mit einer Pause-Taste anhalten und dann kurz über die Popkultur-Referenzen reden, die man entdeckt hat. Ein Zwei-Stunden-Film dauert dann leicht sechs. Chips und Cola werden an den Platz gebracht, Urinflaschen ausdrücklich nicht. Dafür gibt es ja die Pause-Taste.

Liebes Cinemaxx, ich freue mich auf die erste Nerd-Night.

Zur offiziellen Website des StarTrek-Films geht es hier.

Was ich von dem Film eigentlich hielt? Hier findest du meine  Star-Trek-11-Rezension. (Leser meiner Publikation TREKpage (1996–2000) werden das Layout wieder erkennen: Das Dokument lässt sich ausdrucken und in die bestehende Sammlung der Serie »star trek 1–∞« einordnen.)

Aber SPOILER ALERT: Ich verrate wichtige Details über die Handlung in der Kritik.

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Martin wird StarTrek 11 kucken

Freiburg. (mjeu/majo)• Da soll noch mal jemand sagen, Männer hätten keine Gefühle. Der Gegenbeweis ist, wie hin- und hergerissen ich die ganze Wartezeit auf den neuen StarTrek-Film über war. Tiefs und Hochs, Angst abwechselnd mit Enthusiasmus.

Als weiterer Beweise hier eine vollständige Liste aller Filme, bei denen ich je weinen musste:

  1. 1996, als ich im Fernsehen das erste Mal StarTrek II: The Wrath of Khan sah. (Die Schlusssequenz, in der Spock stirbt und beigesetzt wird.)

Ende der Liste. (Wird ständig aktualisiert.)

StarTrek-Fans gelten allgemein als zukunftsfreudig, optimistisch, neugierig und aufgeschlossen. Was Wissenschaft, Ethik und technischen Fortschritt anbelangt, sind sie das sicher. Aber gleichzeitig sind sie auch abartig konservativ. Wenn die gesetzten Werte, die StarTrek transportiert ins Wanken geraten oder andererseits am Franchise herumgeschraubt wird, sehen sie Rot.

Ich bin da keine Ausnahme. Wenn ich bedenke, wie wütend mich die sechste StarTrek-Fernsehserie »StarTrek: Enterprise« macht, abgesehen davon, wie schlecht sie geschrieben ist, schon allein durch die Tatsache, dass sie die ganze innerhalb des StarTrek-Universums etablierte Geschichte verhunzt, stand zu befürchten, dass mir der elfte Kinofilm von Autor und Regisseur J. J. Abrams (Schöpfer der Serien »Lost« und »Alias« und eines »Mission: Impossible«-Films) einen stillen Herzinfarkt im dunklen Kino einbrocken würde. Der Film will die Geschichte der Crew der ersten »Enterprise« neu erzählen. Wie sich der junge Spock und James Tiberius Kirk kennen lernten, wird mit notwendigerweise neu gecasteten Schauspielern zum ersten Mal gedichtet.

Abrams ließ meine Nerven flattern, wann immer er sagte, die alten StarTrek-Fans wolle man nicht vor den Kopf stoßen, aber dieser Film sei für eine neue Generation gemacht. Der natürliche Impuls kommt auf, ihn zu würgen, zu schütteln und zu schreien: »Wenn du einen anderen Film als StarTrek machen willst, dann denk’ dir gefälligst ein eigenes Franchise aus!« Nach meinem jetzigen Informationsstand werden alle eventuellen Ahistorisch-keiten aber mit einem Zeitreiseplot erklärt, was viel befriedigender ausfallen dürfte als das Verfahren im StarTrek: Voyager-Zweiteiler »Future’s End« oder in der StarTrek: Deep Space Nine-Folge »Dr. Bashir, I Presume«, in denen die eugenischen Kriege unbekannt verzogen sind bzw. ohne Erklärung in eine andere Jahreszahl umgesiedelt wurden.

Nach dem, was man im Trailer sehen konnte, wurde die Inneneinrichtung der ENTERPRISE zwar komplett modernisiert und im wahrsten Sinne des Wortes auf Hochglanz gebracht, aber mit einem dicken Augenzwinkern erinnert sie an den Stil der Sechzigerjahre. Dass die ENTERPRISE Jahre später wieder mehr militärisch robuste Ecken und Hardwareknöpfe haben wird, lässt sich ja mit einer Sternenflotten-Erfahrung erklären, derzufolge plumbere Technik in den Unbilden des Weltraums zuverlässiger und notfalls besser zu handhaben sind.

Dass in der Story des Films Christopher Pike als Vorgänger von Jim Kirk auf dem Kommandosessel beibehalten wird, ist ja wohl das Mindeste. Aber was wird aus Captain Robert April?

Ich sehe mir die deutsche Premiere von »StarTrek« heute Abend an und werde am Samstag in »Martin Josts Kulturkonsum« darüber bloggen. »Du bist Junges Freiburg« gibt es auf martinJost.eu erst am Freitag und seit heute schon hier. »Durchfuttern« entfällt.

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