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Simone Ariane Pflaum

Simone Ariane Pflaum

Du bist Junges Freiburg!

Freiburg. (mjeu/majo) Am 7. Juni wurde Junges Freiburg wieder in den Gemeinderat gewählt, diesmal mit einem Sitz für Stadträtin Simone Ariane Pflaum. Jetzt geht es daran, uns in der neuen Besetzung zu finden, auszutesten, welche Koalitionen sich lohnen könnten, und möglichst nahtlos in unseren Themen aus dem Wahlkampf nachzuladen.

Ui, ist das alles aufregend.

Eine Bestandsaufnahme unseres Kernthemas Jugendbeteiligung zeigt: Die Strukturen sind angelegt, aber müssen unbedingt mit Leben gefüllt werden. Im neuen Gemeinderat soll auch das neue Jugendgremium ein Wörtchen mitzureden haben.

Links zum Jugendgremium

Aufbruchstimmung herrscht auch, wenn wir an unsere aktuelle Forderung nach einem zentralen Skateplatz für Freiburg denken. Die Zustimmung ist groß. Junges Freiburg hat die anderen Fraktionen des Stadtrats aufgefordert, gemeinsam Taten folgen zu lassen, damit es nicht bei Lippenbekenntnissen bleibt.

Knifflig

Natürlich haben wir auch die schwierigen Themen nicht vergessen: Das selbstverwaltete Jugendkultur-Zentrum »Jugenddenkmal« braucht nach dem Experiment »Z« ein neues Konzept.

Die Generationen müssen einander mehr gönnen: Der Jugend ein Recht auf Freiräume und Freizeitimprovisation, der Weisheit ein gesundes und sicheres Leben. Warum nicht Hand in Hand, wenn uns schon die Stadt gleichermaßen gehört?

Wir sind neugierig, was ihr darüber denkt. Was sind für euch wichtige Themen? Was haltet ihr für besonders schwierig? Was habt ihr für Ideen?

Ihr könnt mit diskutieren.

Weg 1: Schreib’ einen Kommentar direkt unter diesen Artikel!
Weg 2: Komm’ montags um 18:00 Uhr zu unserem Treffen im Rathaus!
Weg 3: Schreib’ eine E-Mail an martinjost@junges-freiburg.de !

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    Freiburg muss mal wieder die erste sein

    Du bist Junges Freiburg!

     

     

    Auftaktveranstaltung zum Jugendgremium: Diskutieren ist immer gut.

    Auftaktveranstaltung zum Jugendgremium: Diskutieren ist immer gut.

     

     

     

    Freiburg im Breisgau. (mjeu/majo)• Freiburg hat wieder Jugendbeteiligung! Nach fünf Jahren ohne Mitspracherecht in der Freiburger Politik gibt es für junge Leute zwischen zwölf und 18 endlich wieder ein Gremium, dem der Gemeinderat zuhören muss, wenn es den Mund aufmacht.

    Nachdem sich der alte Freiburger Jugendrat 2004 selbst aufgelöst hat, geht Freiburg in Baden-Württemberg einen Sonderweg. Am herkömmlichen Modell der Jugend-Gemeinderäte wird kritisiert, dass es mehr Verdrossenheit als Interesse an Politik schüre. Alles steht und fällt mit den Ansprechpartnern für die Jugendlichen in der Verwaltung und mit deren Engagement. Wenn die Jugendlichen wie die erwachsenen Gemeinderäte am Vorabend vor einer Sitzung mit Verwaltungsvorlagen konfrontiert werden, die in Umfang und Lesefreude leicht einer Uni-Hausarbeit gleichen, werden sie eher verstopft als eingebunden. Darüber hinaus sind die Jugendgemeinderäte als elitär verschrien, weil sie fast nur Jugendliche aus gebildeten Milieus, die das Gymnasium besuchen, anziehen.

    Die Arbeitsgemeinschaft »Kommunale Jugendbeteiligung« des Kinder- und Jugendhilfeausschusses (KJHA) schuf ein Konzept mit dem Ziel, Jugendliche in die Kommunalpolitik einzubinden, ihnen Rechte zu geben und eine niedrige Hürde darzustellen. Kein Jugendlicher soll sich für zwei oder gar vier Jahre fest verpflichten müssen. Wer vor allem ein konkretes Projekt im Sinn hat wie zum Beispiel einen Skateplatz in seinem Stadtteil, soll einfach vorbei kommen können und für kurze Zeit im Jugendgremium mitarbeiten. Die Delegierten des Gremiums kommen aus Schulen, aber auch aus Jugendzentren und anderen Beteiligungsformen, die in jedem Stadtteil die jungen Leute zu erreichen versuchen, die nicht in Institutionen organisiert sind.

    Die Gemeinderatsdrucksache G 06-115 regelt, wie das stadtweite Jugendgremium aufgebaut sein soll; seine Mitwirkenden haben das Recht, vor dem Gemeinderat zu sprechen und dort Themen zur Debatte vorzuschlagen, wenn im harten Kern mindestens zwei Delegierte aus dem Stadtjugendring arbeiten, zwei Delegierte aus dem Schülerrat sowie zwei Delegierte aus mindestens fünf Stadtteilen. Die Delegierten müssen jeweils ein Mädchen und ein Junge sein. Ab dieser Mindestbesetzung dürfen die Vertreter des Gremiums im KJHA mit stimmen und stellen ein beratendes Mitglied jeweils im Sport-, Schul- und Weiterbildungs- sowie Kultur-Ausschuss.

    Nach der ersten Informations- und Schmackhaft-Veranstaltung gestern Abend im Haus der Jugend gibt es jetzt aber viel zu tun: Das Jugendgremium muss mit den vorgeschriebenen Kern-Delegierten besetzt werden. Für die Stadtteile heißt das, sie müssen Möglichkeiten finden, die Jugendlichen vor Ort anzusprechen und für eine Mitarbeit im Gremium zu gewinnen. Auch muss sich das Gremium einen Namen suchen, der besser zieht als »Gremium«.

    2 Kommentare

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    Jugendliche haben wieder was zu sagen

    Du bist Junges Freiburg!

    Jugendgremium startet

    Kommt am Dienstagabend ins Haus der Jugend

    Kommt am Dienstagabend ins Haus der Jugend!

    Freiburg. (mjeu/majo)• Am Dienstagabend gründet sich um 19:00 Uhr im Haus der Jugend das neue stadtweite Jugendgremium. Nach Jahren ohne eigene Vertretung in Freiburg bekommen die Jugendlichen erstmals wieder eine Möglichkeit, bei den Entscheidungen für die Stadt mitzuwirken.

    Der alte Freiburger Jugendrat hatte sich 2005 selbst aufgelöst: die Delegierten hatten das Gefühl gehabt, von der Verwaltung nicht unterstützt zu werden und sie waren auch nicht fest in den Entscheidungsprozessen des Gemeinderates verankert. Eine Projektgruppe erarbeitete in der Folge ein lebensnäheres Konzept für eine Freiburger Jugendbeteiligung, das ursprünglich schon mit Beginn des Schuljahres 2006/07 hätte starten sollen; voll in Betrieb geht es jetzt aber erst am Dienstag, 28. April, wenn sich alle, die an einer Mitarbeit interessiert sind, um 19:00 Uhr im Haus der Jugend in der Uhlandstraße (Wiehre) treffen.

    Das Papier »Konzeption für eine Kommunale Jugendbeteiligung in Freiburg«, das die Arbeitsgemeinschaft Kommunale Jugendbeteiligung am 9. Februar 2006 veröffentlicht hatte, bildet eine Art Satzung für das Jugendgremium und die anderen Organe der Beteiligung. Nach Kapitel 3.2 jener Konzeption sind alle interessierten Jugendlichen willkommen, jederzeit und auch nur vorübergehend im Gremium mitzuarbeiten; fest dabei bleiben aber Delegierte aus den Stadtteilen, aus der verbandlichen Jugendarbeit und aus dem Schülerrat.

    Kommen und mindestens kucken: DI, 28. April 2009 Haus der Jugend, Uhlandstraße.

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