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Entscheidungs-Algorithmus: Was lese ich als nächstes?

Ausgangsfrage:

Welches Buch soll ich als nächstes lesen?

Algorithmus:

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Textbaustein / Disclaimer

Universelle Einleitung für
(geisteswissenschaftliche) Hausarbeiten

Tiefgründigkeit wird in Abgrenzung zu und zu Ungunsten einer übersichtsartigen, oberflächlichen Betrachtungsweise unverhältnismäßig bevorzugt.

Wenn wir uns vor Augen führen, wie viel es für jeden Einzelnen von uns zu lernen und zu verstehen gibt; wenn wir einsehen, wie viele Erfindungen und Ideen die Menschen kraft ihres Vorstellungsvermögens geschaffen haben; wenn wir uns klar machen, wie viele Abenteuer wir binnen unseres kurzen Lebens in unserem Kopf unternehmen könnten – dann bedeutet jeder längere Aufenthalt bei nur einem Gegenstand, in nur einem Thema, eine sträfliche Vernachlässigung von Millionen smarten Geistesblitzen und schöneren Werken. Weiterlesen

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Wie Zeitung aufheben

Du krisst den Tab nicht zu

Geißel der Menschheit: Tabbed Browsing. Registerkarten im Browser nicht schließen ist das neue Zeitungen nicht wegwerfen.

Freiburg • martinJost.eu

Ich bin die Heuschrecken. Ich ziehe von einem Internetbrowser zum nächsten und wenn ich ihn verheert habe, installiere ich mir wieder einen. Google Chrome mache ich schon lange nicht mehr auf. Unter der Last der geöffneten Tabs ächzt er und ich auch. Weiterlesen

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Nachtschicht – oder: Das kleine Aufschieben

Selbstversuch: Wie man sein Studium beendet (2)

Freiburg • martinJost.eu

Pfingstmontag

Das geht ja gut los: Freitag, spätestens Samstagmorgen wollte ich Folge Zwei meines Selbstversuchs über das Entkommen aus der Prokrastination fertig haben. Es wird Montagnacht werden, also zweieinhalb Tage später als geplant. Mit dem kleinen Essay, den ich meinem Endlich-was-fürs-Studium-machen-Blog eigentlich voranstellen wollte, bin ich auch nicht fertig geworden.

Das war so: Am Donnerstagabend fiel meine Stresskurve rapide ab. Freitag und Samstag habe ich durch absurd exzessives Langschlafen Schlaf nachgeholt. Aber ich war auch auf Geburtstagsfeiern. Dann Sonntag. Sonntag mache ich aus Prinzip nichts.

Das hätte auch funktionieren können: „Ich lese noch, bis die Kerze alle ist, und dann mache ich mich an die Arbeit.“

Heute ist Feiertag und damit so eine Art Sonntag, also mache ich heute eigentlich auch nichts. Außer Kultur konsumieren: Ich habe an diesem langen Wochenende endlich mal wieder am Stück Filme auf DVD geschaut (in Videoabenden und daheim), was auf lange Sicht unabdingbar ist für mein Seelenheil. Ich habe philosophische Videopodcasts geschaut. Und meine Festplatte von ihrer dysfunktionalen Überfüllung befreit.

Ich habe auch gelesen. Wobei ich zutreffender sagen sollte: durch Bücher gezappt. Ich habe im Moment große Lust auf Lesen, aber nicht die Geduld für ein einzelnes Buch. Ich bemühe mich, wenigstens bis zum Ende des jeweiligen Kapitels bei einem zu bleiben, aber dann schlage ich schon ein anderes auf. Die meiste Strecke (seitenmäßig) habe ich in diesen dreien absolviert: Weiterlesen

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Jugendbücher, spät entdeckt (1. Teil)

Weimar. (mjeu) Ich vergesse langsam, welche Bücher aus meinem alten Bücherschrank ich schon gelesen habe und welche nicht. Ich hatte mal den Anspruch, mein Regal von Links nach Rechts durchzulesen, aber bevor ich das halb geschafft hatte, war Schule zu Ende und Heimat aus.

Ich hatte auch mal eine ausgezeichnete Lesetagebuchdisziplin. Vielleicht mit 16 oder so. Dann habe ich das wieder bleiben lassen, sonst hätte mir noch der ganze Papierkram das Lesen vergällt.

Ich bin heute mit dem Daumen an meinem alten Bücherregal lang gefahren, dessen Inhalt sich langsam zerfleddert und in alle Winde zerstreut. Ich versuche, mich zu erinnern, wie ich die Bücher fand, als ich sie gelesen habe.* Weiterlesen

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