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📺Die «Oscars» 2021 waren berührend und schön

93rd Oscars Title Card

Ich habe endlich die Oscarverleihung zu Ende geschaut, die vor einer Woche in Los Angeles stattfand. Die Pandemie-Edition von 2021 war die gelungenste Zeremonie seit Jahren. Warum es lohnt, sie noch anzuschauen:

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Zurück in die Zukunft: Martin twittert live zu Folge 1 von 🎞️«Achtung: Streng geheim!»

So, nachdem ihr euch nicht erinnern könnt oder erinnern wollt, gucke ich jetzt die erste Folge #AchtungStrengGeheim für euch und sage bescheid, obs was taugt … es ist nämlich bei mir schon laaaaaaaaange her. #AlphaCentauri (Original-Twitter-Thread hier.)

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Wortspiele aus der Matrix

NEONeben ZDFs „Neo“, dem Spartenkanal für junge Leute vom Zweiten Deutschen Fernsehen, wird es bald eine ARD-Variante mit sich überschneidender Zielgruppe und mit denselben Buchstaben geben: „One“ heißt der Nachfolger von Eins Festival in neuer Aufmachung und mit neuem Programm (Kultserien statt Opern und so). Das berichtetete die «Süddeutsche Zeitung» vorletzten Mittwoch in ihrem Medienressort.

Ob es wohl abgesprochen ist, dass der junge Kanal der ARD seinen Namen aus denselben drei Buchstaben bildet wie sein Äquivalent bei ZDF? „Neo“ heißt übrigens auch der Held im Filmklassiker «Matrix».

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»Scrubs« Audio Commentary

Word from the Maker–

Which audio commentaries are worth your time?

»Scrubs« Ep. 2.01, »My Overkill« [A.k.a. »Scrubs. Die Anfänger.« Ep. 2.01: »Mein Rundumschlag.« (German title).]

Commentary by: Bill Lawrence (Series Creator) & Zach Braff (Actor, John Dorian/J.D.)

Rating: ●●●○○

Adjectives: Funny, chatty

Freiburg. (mjeu/majo) This commentary on »My Overkill« features series star Zach Braff and show creator Bill Lawrence. The producer/writer gives away that the network (that is NBC) didn’t like the episode at all while viewers rated it top 3 of the entire series. Braff and he chat about how all the actors used to look different the year season 2 was shot.

Australian musician and former lead singer of »Men at Work« Colin Hay makes a comic cameo appearance with his guitar. He was in the episode because much of his music had been featured before. Braff and Lawrence also introduce to the listeners some of the extras that appear and talk about how the series’s fans revolted against the changed opening credits sequence which ended up being used for only a handful of episodes.

The both of them give a few interesting insights from behind the scenes and enhance a lot of the jokes by laughing with the listener and thereby making them even funnier.

11 February 2007

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Sturm atmen (10)

Sturm atmen –

Die Freiwehr-Soap

Folge 10

Von Martin Jost

Was bisher geschah: Paul will Nick erzählen, wie er seine Mutter anbaggerte.

Paul: Ich sagte zu ihr: „Was denken Sie?“ – Sie drehte sich um und sah fragend aus. Ich sagte ihr, dass ich der Künstler bin. Sie fragte, warum sie denn etwas denken müsse. Unbedingt. Sie sei noch damit beschäftigt, etwas zu fühlen. Und wäre das nicht in Bezug auf Kunst viel, viel wichtiger? Erwischt. Da hatte sie mich in jedem Sinne erwischt. Um mich war es geschehen. Sie war wacher als ich. Deine Mutter ist sehr klug.

Nick: Aha.

Paul: Ja. Sie ist klüger als ich, als Künstlerin. Da wundert es mich, dass sie so eine kalte Arbeit leistet. Diese Drehbücher, die sie schreibt. Für Fernsehserien und Musikvideos. Das ist reines Handwerk. Drehbücher sind doch keine kreativen Werke. Es sind Fahrpläne für Regisseure und Techniker. In einem Drehbuch steckt so viel künstlerischer Ausdruck wie in einem Eisenbahn-Fahrplan. Was meinst du?

Nick: Ich weiß auch nicht.

Paul: Ich finde, sie vergeudet da was. So einiges. Herwarth Walden sagt: „Der Künstler hat ein Bild zu malen und nicht einen Wald; es ist ferner Angelegenheit des Ochsen, einen Ochsen zu schaffen, und nicht Angelegenheit des Malers.“ Und „ein Bild ist aber nur schön, wenn es überhaupt nicht an ein Bild erinnert. Sonst ist es nämlich eine Abbildung.“ Das kannst du alles nachlesen. Kennst du Friedell?

Nick: Nein.

Paul: Deine Mutter macht Bleistiftskizzen für Abbildungen. Sachen, die abbilden. Ein Handwerk. Sie vergeudet ihr Talent. Hast du auch manchmal Angst, dass sie auf diese Art ausblutet?

Nick: Eigentlich nicht.

Paul: Ich glaube – und ich habe sehr viel über deine Mutter nachgedacht – ich glaube, dass sie das spürt, dieses Ausbluten, diese Verschwendung. Aber sie projiziert. Sie sucht an der falschen Stelle nach dem Leck. Ich glaube, dass sie sich gesagt hat, ich sei nicht gut genug für sie. Dass sie sich an mich verschwendet. So fühle ich mich in der letzten Zeit.

Du kennst deine Mutter besser als ich, Nick. Hast du das Gefühl, was ich sage, könnte stimmen? Hat sie sich irgendwie anders verhalten in der letzten Zeit?

Nick: Also ich… wirklich…

Paul: Es hat geklingelt. Erwartest du jemanden?

Nächstes Mal in »Sturm atmen«: Die letzte Folge vor der Sommerpause! Extralang! Wer hat an der Tür geklingelt?

•• Alle Folgen von »Sturm atmen«

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50 mal »alma*« auf Uni-TV

Martin empfiehlt Podcasts

Freiburg. (mjeu/majo) »alma*« (wie in alma mater) nennt sich das Magazin von Studenten für Studenten, das im Uni-TV-Programm auf dem Kanal von TV Südbaden zu sehen ist. Die knapp zehnminütigen Sendungen sind auch als Video-Podcast erhältlich. Im April erschien Folge 50.

Mit Unterstützung des New-Media-Centers der Universitätsbibliothek erstellen Studenten Bildbeiträge über das Leben in Freiburg und rund um die Universität. Manchmal gibt es Interviews mit Prominenten zu sehen, die in Freiburg aufgetreten sind oder kleine Reportagen stellen ehrenamtlich oder kulturell engagierte Freiburger Studenten vor.

Pro Monat gibt es nur eine neue Sendung und die einzelnen Ausgaben sind seit dem Start des Programms rapide kürzer geworden. Öfter als nicht sind die Beiträge schlecht gesprochen und häufig kommt der Learning-by-Doing-Aspekt noch in der Mache der Sendungen zum Ausdruck. Unabhängig davon sind viele Beiträge schon Monate im Schnitt gewesen, bevor sie abgeschlossen und Teil der Sendung werden.

Aber als Fernsehsendung, in der Freiburger regelmäßig in Stichproben Einblick in das Leben im Dunstkreis der Uni erhalten, ist »alma*« einzigartig. Und dafür, dass es bloß in einem Spartenkanal im Kabel läuft, ist die Zahl der erreichten Zuschauer verhältnismäßig groß: Als ich in Folge 8 von Dezember 2005 zu sehen war, wie ich auf Radio Dreyeckland »Fausto – Das Uni-Theater-Magazin« moderierte, wurde ich überraschend oft von Arbeitskollegen und Fremden angesprochen, die mich gesehen hatten. Das hängt mit TV Südbadens Ausstrahlungspraxis zusammen, dank derer einzelne Sendungen tagelang stündlich wiederholt werden, so dass jeder Zapper mit Kabelfernsehen früher oder später darüber stolpern muss.

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