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Mein Tweet des Jahres

(Bis jetzt.)

Ich seh schon, ihr steht auf euren wiederkehrenden Hottehü-Hackskandal. Aber so kurz hintereinander? Seid ihr sicher, dass ihr keinen jährlichen Feiertag daraus machen wollt?


Auch noch:

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von | 11. April 2013 · 20:21

Die Mitte der Gesellschaft ist jetzt bei mir angekommen

Über vegetarische Buffets

Jeder Tag ist Veggie Day. on TwitpicStandardsatz des Vegetariers am Buffet: „Kannst du mal für mich da reinbeißen? Danke. Zeig mal – womit ist das gefüllt? Ist das Fleisch? Wie schmeckt das? Kau mal, hat es Fasern? Bist du sicher? Kannst du mal eins zerschneiden? Kannst du mit deinem Finger mal den Karottenwürfel anheben für mich? Sieht aus wie Gehacktes, oder? Ist das Grünkern? Kann ich das essen? Nah, lieber nicht.“

Vegetarisches Essen (Symbolfoto)

Vegetarisches Essen (Symbolfoto)

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Martin isst ein Menü von Burger King

Durchfuttern. (Geschmackskritik.)

Country-Burger-Menü von Burger King

Kostet: 5,43 €

Wichtigste Zutaten: Country Burger (Käse nur auf Nachfrage), 0,3 l Apfelschorle, Western Potatoes mit Sour Cream Dip.

Grenzwertig: 909,3 kcal, 2930 mg Natrium (1l Mineralwasser hat 30 mg), Ei; Sour Cream enthält die Allergene Fisch und -Erzeugnisse sowie Krebs- und Schalentiere, ist aber als vegetarisch gelistet.

Macht nicht satt.

Where’s the Beef?

Where’s the Beef?

Freiburg. (mjeu/majo) Fern sei es von mir, ein Burger-King-Menü als Mahlzeit zu bezeichnen. Dafür ist es zu wenig und zu schlecht. Schlecht im nahrhaften Sinne. Einen perversen Heißhunger auf Salz und Umami stillen zumindest zwei davon ja durchaus kurzfristig.

Menüs kaufen kommt bei Burger-King-Konkurrent McDonald’s überhaupt nicht in Frage, weil sie seit Jahren keinen vegetarischen Burger (seinerzeit »GemüseMac« und ein garantierter Gewinner bei der 60-Sekunden-Wette) mehr gibt. McDonald’s Deutschland heißt die nötige Einschränkungen, denn in Basel habe ich letzten Winter durchaus noch einen bekommen.

Western Potatoes: Lapprig.

Western Potatoes: Lapprig.

Der fleischlose Burger-King-Burger heißt »Country Burger« und enthält einen braunen Gemüsebratling mit ganzen Maiskörnern und Möhrenfasern. Zu Käse muss man extra „ja“ sagen. Als würden Veganer überhaupt ein Junkfood-Restaurant betreten. Der Country Burger wird mutmaßlich selten geordert und braucht immer etwas länger. Letzte Woche war das erste Mal, dass ich mich nicht schon mal hinsetzen sollte. Er wurde fast gleichzeitig mit den Western Potatoes fertig. Der Burger war lecker, die Kartoffelspalten leider matschig und zäh statt knusprig. Apfelschorle hat bei Burger King immer ein bisschen zu wenig Kohlensäure für meinen Geschmack. Die Flaschenvariante müsste man einen Tag stehen lassen, damit sie so wenig sprudelt. Und der Sour Cream Dip, den es zu den Western Potatoes dazu gibt, enthält Fisch, Fischerzeugnisse, Krebstiere und Schalentiere als Allergene. Das ist widerlich zu erfahren. Laut derselben Inhaltsstoffauszeichnung sei er vegetarisch. Das ist ein Widerspruch. Vegetarisch heißt ohne Tierteile. Ich suche noch nach der Schule in Deutschland, auf der unterrichtet wird, dass Fische Pilze oder Pflanzen seien. Alle McDonald’s-Mitarbeiter waren zusammen auf der Schule. Das lerne ich immer, wenn ich in regelmäßigen Abständen McDonald’s provozieren gehe. Ich fühle mich als Vegetarier diskriminiert, weil mir der Preisvorteil eines Menüs (und oft coole Geschenke) entgeht. Ich frage dann lang und breit, ob man den Burger im Menü nicht durch einen Salat oder einen weiteren Snack ersetzen kann und die Antwort lautete bislang immer Nein.

„Ja haben Sie denn einen vegetarischen Burger“, frage ich dann.

„FishMac?“

„Nein danke. Einen vegetarischen?“

„Hm. Fisch?“

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