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Schlaf endlich

Das «Infinite Jest»-Logbuch (7)

Mit Exkursen über Transpostmoderne, Ironisch Brechen und die perspektivische Ehe mit Pamela Anderson.

0049<|>1030. Kapitel 6. Übel riechender Nebel aufgezogen. Alltags unter Deck. Navigationsübungen absolviert. Ganztags starke Dünung. Unerwartet frühe Korrosion besorgt etwas.

Kakerlake Erdal Rex

Das habe ich mit Orin Incandenza gemeinsam: Eine Abscheu gegenüber Kakerlaken, die nur von meiner Abscheu gegenüber Leuten, die „Halli-Hallo-Hallöle“ sagen, übertroffen wird. (Also das mit den Kakerlaken. Wie das mit Orin Incandenza und Leuten ist, die „Halli-Hallo-Hallöle“ sagen, weiß ich jetzt nicht.)

Endlich gute Sprüche. Weiterlesen

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Eingeordnet unter 06 Martin Josts Kulturkonsum, 11 Das Transpostmoderne Manifest, »Infinite Jest«-Logbuch, Martin liest

»Man fühlt sich wie bekifft«


Martins Aura auf Polaroid

Der Mann hatte eine Polaroid, die Auras ablichten kann. Meine Aura sei in der oberen Shakre etwas pink, befand er. »Ohje pink. Ist das nicht schlimm?«, sagte ich. – Nein. Das heiße bloß, dass ich sehr keimzellengesteuert sei. Halloho, 16-Jähriger!

Meditation und Hirnwellen-Training im mon ami

Ungedruckt: März 2001

Weimar. (jda/majo) »WIE WACHSE ICH ÜBER MICH HINAUS? Mit Hirnwellentraining zu Kreativität, Gesundheit und Erfolg«, steht ganz oben auf dem Flugblatt, das zu einem »Vortrag mit Experimenten zu neuen praktischen Ergebnissen der Hirnforschung« einlädt. Es ist mit einem dinosaurischen Technicum namens Schreibmaschine gestaltet worden und wurde mir von leicht belämmert dreinblickenden Menschen auf der Straße in die Hand gedrückt. Weiterlesen

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